Gestern Abend ist ein neues Video aus der Serie „Google Webmaster Help“ erschienen. Webspam-Guru Matt Cutts beantwortet die Frage, ob man Links in Widgets grundsätzlich mit dem „rel=noFollow“-Attribut belegen sollte. Im folgenden Artikel erkläre ich euch welche Widgets gemeint sind und wann das „rel=noFollow“-Attribut angebracht ist.
Welche Widgets meint Matt Cutts?
Per Definition sind Widgets Fenster, die in eine Oberfläche eingebettet werden können und Daten anzeigen, bzw. mit dem Nutzer interagieren können. Im Bereich der Webseite kennen gerade WordPress Nutzer Widgets gut. Innerhalb von WordPress können – zum Beispiel – die Informationen innerhalb einer Sidebar durch Widgets arrangiert werden.
In seinem Video geht Matt Cutts aber noch weiter. Er führt auch einen Besucherzähler als Widget an. Man kann also festhalten, dass selbst ein Codesnippet als Widget bezeichnet werden kann. Auch das Einbetten eines Youtube Videos könnte man per Definition als Widget bezeichnen.
Widget-Links mit „rel=nofollow“
Matt Cutts empfiehlt Links in Widgets mit dem „rel=nofollow“-Attribut zu belegen. Vor allem deswegen, weil viele Webmaster gar nicht erkennen können, dass sich in einem Widget möglicherweise ein Backlink befindet. Kostenlose Besucherzähler sind nicht selten mit einem Link zur Webseite des Anbieters ausgestattet. Solche ausgehenden Links sind allerdings nicht als echte Empfehlung gedacht, sondern werden oft aus Unwissen eingebunden.
Keine Sorgen muss man sich hingegen bei Links in Widgets machen, die einer echten Empfehlung gleichkommen. Wer in seiner Sidebar ein Widget einbindet, dass wichtige Artikel im Blog verlinkt sollte dabei auf das „Rel=nofollow“-Attribut verzichten.
Ich habe aus dem Video folgendes mitgenommen: Google betrachtet Links als eine echte Empfehlung des Webmasters. Als Webmaster muss ich mir deswegen genau überlegen, welche Webseiten ich verlinke. Dazu zählen auch Links, die auf den ersten Blick gar nicht als klassischer Backlinks wahrgenommen werden, wie zum Beispiel Links zum Anbieter von kostenlosen Plugins oder Links zum Theme-Anbieter.
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