Der Focus von Seobility liegt auf der Onpage-Analyse. Seobility überprüft jede einzelne Unterseite einer Webseite und offenbart danach eine Auflistung von Problemen und Fehlern aus den Bereichen Struktur, Inhalt und Meta & Technik. Alle Probleme und Fehler werden übersichtlich aufbereitet und mit Hilfetexten sowie Prioritätsangaben zur Optimierungsreihenfolge versehen. Es gibt eine Basisversion (inkl. Keyword Tracking), die kostenlos genutzt werden kann. Damit ist das Tool auch für den „kleinen“ Blogger ein überragendes Werkzeug zur Optimierung.
Aber fangen wir doch ganz vorne an! Bevor man Zugriff auf die einzelnen Optimierungsbereiche bekommt, muss die Projektwebseite erst einmal gecrawlt werden. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, kann man in den Optimierungsprozess einsteigen.
Im Übersichts-Dashboard werden die einzelnen Projekte mit einigen wichtigen Kennzahlen (Optimierungsgrad in % für die Bereiche Technik, Struktur und Inhalt) aufgelistet. Mit einem Klick auf das jeweilige Projekt wird man zur detaillierteren Projektübersicht geleitet. Innerhalb von Reitern können nun die einzelnen Bereiche wie Technik, Struktur, Inhalt und Ranking aufgerufen werden. Dort finden sich dann Einzelheiten zu möglichen Optimierungspotenzialen. Diesen sind gut beschrieben und auch für Anfänger vergleichsweise einfach zu interpretieren, da es für die einzelnen Optimierungsschritte ausführliche Hilfetexte gibt.
Jeder Optimierungsbereich beinhaltet den Kasten „Wichtige Fehler und Hinweise zum Crawling“. Dort findet man – nach Priorität aufgelistet – die wichtigsten Fehler. Klickt man einen Fehler an, kommt man wiederum auf ein Detailseite die den Fehler erklärt und es werden genau die Seiten anzeigt, auf denen der Fehler gefunden wurde. Als Beispiel: Auf Rankpress gibt es einige Seiten, die nur ein Wort im H1-Tag der Seite haben. Würde ich hier nachbessern, würde der Score im Bereich Technik & Meta steigen.
Was mir sehr gut gefällt: Man kann die Projekte täglich crawlen. So erhält man täglich eine gute Übersicht für sein Projekt und kann fortlaufend verbessern und dadurch langfristig und nachhaltig optimieren.
Ganz neu ist das Rankingcheck-Tool. In der kostenloses Basisversion des Tool lassen sich damit 10 Keywords kostenlos tracken. In der Premiumversion können pro Projekt 100 Keyword getracked werden.
Preise
Preislich gestaltet sich das Tool wie folgt: Es gibt eine kostenlose Basisversion die natürlich etwas „abgespeckt“ einher kommt. So können bei der kostenlosen Version nur Projekte mit bis zu 1.000 Unterseiten gecrawled werden. Auch gibt es einige Abstriche bei der Inhaltsanalyse und den Exportfunktionen. Trotzdem halte ich die kostenlose Version für kleinere Blogs und Webseiten für sehr gut.
Die Premiumversion schlägt mit 49,90 € im Monat zu buche ist damit aber noch deutlich billiger als bekannte Konkurrenten. Innerhalb der Premiumversion können bis zu 3 Projekte analysiert werden und bis zu 100 Keywords pro Projekte getrackt werden. Auch Whitelabel PDF Exporte der Analysen sind möglich, was in diesem Preissegment eher die Ausnahme ist.
Für Agenturen gibt es auch eine Agentur-Lizenz. Die Kosten liegen hier bei 149,- € im Monat. Dafür steigen die inklusiv Projekte auf 15 und es sind mehr Seiten crawlbar bzw. deutlich mehr Keywords im Inklusivvolumen enthalten.
Fazit
Das Tool ist absolut brauchbar, selbst in der kostenlosen Variante. Die Auswertungen sind meiner Ansicht nach valide und bieten gute Anleitung zur Optimierung. Es werden keine hirnrissigen Optimierungvorschläge nach dem Motto „Optimieren sie die MetaKeywords“ gemacht. Die Qualität der Auswertung ist gut und selbst Anfänger können einiges davon umsetzen.