Seit der Google Authorship-Funktion können Autoren ihre Artikel mit ihrem Google+ Profil verknüpfen. So ist es mit einem speziellen HTML Attribut („rel=author“) möglich, ein HTML Dokument einem einzelnem Autor zuzuordnen. Google erkennt diese Verknüpfung und zeigt bei korrekter Implementierung das Autorenbild auf den Suchergebnisseiten an.
Das alles ist nicht neu. Neu ist aber eine Funktion in den Google Webmastertools, mit deren Hilfe Autoren eine bessere Übersicht über ihre Artikel gewährleistet wird. In den Autorenstatistiken werden Seiten angezeigt, für die Du bestätigter Urheber bist. Im folgenden gibt es einige Informationen zu der neuen Funktion.
Daten und Zahlen
In der Autorenstatistik wird der Autor mit einigen interessanten Zahlen und Daten konfrontiert. So werden neben den einzelnen Seite auch die Impressionen, die Klicks, die CTR und die durchschnittliche Position der Seite in den SERP´s angezeigt.
Eric Kubitz mutmaßt in einem Artikel auf seo-book.de, dass die Zahlen auch einen Einfluss auf die Bewertung des Autors durch Google haben könnten. Ich schließe mich Eric´s Meinung an. Der Google Algorithmus kann diese Zahlen mit einfachsten Mitteln vergleichen und daraus entsprechende Rückschlüsse ziehen. Besonders die Click-Through-Rate dürfte dabei von enormer Aussagekraft sein.
Der Vorteil der neuen Statistik liegt besonders dort, wo der Autor selbst keinen Zugang zu den Analysen der Webseite hat, weil er beispielsweise einen Gastbeitrag auf einer fremden Webseite verfasst hat. Durch das Google Authorship Markup wird er von Google als Urheber von diesem Gastbeitrag anerkannt. Dadurch kann er auch die Statistiken seines Beitrag verfolgen und kann sehen, wie sich seine Beiträge auf fremden Webseiten entwickeln.
Schlussfolgerung für Autoren
Bleibt eine Frage: Was fängst Du als Autor mit dem Wissen an? Tatsache ist: Google bewertet Autoren nach ihrem Content. Wer also jede x-beliebige kleine Webseite mit dem Autortag versieht, zerstört dadurch vermutlich seine Reputation für wichtige Projekte. Die CTR dürfte sich hierbei als Qualitätsfaktor etablieren.
Jeder Autor muss sich bewusst sein, dass Google die Daten sammelt und diese miteinander vergleicht. Das bedeutet das Autoren sich nachhaltig bemühen müssen, richtig guten Content zu verfassen. Das wird sich in Zukunft positiv auf das Ranking auswirken.
[EDIT 03.07.2013] Danke an Tanja Preuße die mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Autorenstatistik wohl schon einige Monate länger existiert und keineswegs ein neues Tool ist.
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Wer sich für den Authorrank und das Autorship interessiert findet hier weitere Informationen:
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- rel=author – Verknüpfung mit Google+ wird Rankingfaktor
- Durch die Stärkung des Authorranks Rankingvorteile sichern
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