[sam id=“2″ codes=“true“]Der Weg in die Zukunft ist von Pionieren geprägt. Menschen, die sich trauen, mal etwas neues zu probieren. Oft legt ein neues Format oder eine neue Idee die Weichen für die Zukunft.
Als Entwickler einer Website fragt man sich natürlich, wo die Zukunft liegt. Wie erreicht man möglichst viele Leser? Wie schafft man es, durch das Design den Leser anzusprechen und zu führen? Wie schafft man es, mit der Zukunft zu gehen und nicht in einigen Monaten auf einem völlig veralteten Website System zu sitzen?
Eins ist sicher, das Web verändert sich. Und zwar schneller als uns lieb ist. Deswegen sollte man vor jedem Projekt peinlich genau drauf achten, ob ein Website Projekt auch in der Zukunft, möglichst ohne große Änderungen, weitergeführt werden kann.
Eine Website Mobil nutzen
Der Smartphone Markt wird immer größer. Inzwischen werden täglich ca. 700.000 Android Geräte aktiviert. Das ist eine unglaubliche Zahl. Und daneben gibt es noch einige weitere Hersteller von Smartphones wie zum Beispiel Apple. Hier liegt ein unglaublich großer Markt.
Schon längst setzen Webdesigner eine Website also nicht mehr nur für den Gebrauch an einem Desktop Computer um. Websites werden zunehmend auch von Mobilgeräten angesurft. Und deswegen muss man sich als Webmaster um die Umsetzung einer Mobilen Website kümmern.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.
- Alles lassen wie bisher. Auch normale Websites können natürlich auf Smartphones dargestellt werden. Allerdings vielleicht mit einigen Abzügen beim Design.
- Man erstellt eine App, welche die Inhalte der Website ausgibt. Solche Apps sind nicht gerade günstig. Eine App, die den Inhalt einer WordPress Website ausgibt, kostet im günstigsten mir bekannten Fall 499,- € plus monatlich 80 € Gebühren für die Nutzung des Apps.
- Responsive Webdesign – Eine Website wird so erstellt, das sie sich auf einem mobilen Gerät automatisch anpasst, so dass sie einfach gelesen werden kann.
Responsive Webdesign – Was ist das eigentlich?
Die technische Basis von Responsive Webdesign beruht auf neusten Programmiersprachen wie HTML 5 und CSS 3. Vor allem aber CSS3. Auch mit Html 4.01 ließe sich ein Responsive Webdesign umsetzen (Danke hier an Heiko, siehe Kommentare). Beim Responsive Webdesign wird darauf geachtet, dass insbesondere die Darstellung von Menü- und Navigationsleisten unter der Berücksichtigung der Anforderungen des Geräts erfolgen, auf welchem die Website angesehen wird.
Heißt im Klartext: Wird die Website auf einem Desktop PC mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten angesehen, erfolgt die Darstellung des Navigationsmenüs ganz anders, als wenn die Website von einem Smartphone mit einer deutlich niedrigeren Auflösung dargestellt wird.
Gleichzeitig werden aber auch kleinere Formate wie beispielsweise auf Tablet-PC Browsern richtig dargestellt. Wie funktioniert das? Meistens wird errechnet, wie viele Bildpunkte der Browser zu Verfügung hat. Anhand dessen setzt CSS 3 automatisch die Breite der Website fest und errechnet wie groß und lang die einzelnen Strukturen auf der Website sein dürfen.
So wird die Website auf einem Handy ähnlich einfach zu lesen sein, wie auf einem Tablet oder auf einem Desktop Computer.
Probleme bei Responsive Webdesign
Wo es neue Technik gibt, da gibt es auch Probleme. Wie so oft sind natürlich gerade alte Browser Versionen häufig mit neuen Programmiersprachen überlastet. In diesem Fall werden also neue CSS 3 Befehle falsch interpretiert. Dadurch wird dann das Design zerstört.
Das ist aber ein altbekanntes Problem, welches bei jeder neuen Technik entsteht. Man kann nie wissen, auf welchem System der Leser die Website gerade aufruft. Hier muss ein fähiger Webdesigner sein Werk gründlich überprüfen.
Fazit
Responsive Webedesign ist eine tolle Möglichkeit, die eigene Website auch mobil anzubieten. So erreicht man nicht nur mehr Leser, sondern erspart sich auch teure Preise bei der App Programmierung. Die Zukunft geht immer mehr in Richtung Surfen mit mobilen Smartphones. So kann man die eigene Website ein wenig zukunftssicherer gestalten.
Heiko says
Responsive Webdesign nicht auf HTML5, denn ein responsives Design kann man auch mit HTML4.01 umsetzen. Ausschlaggebend ist CSS3! Eine Programmiersprache ist HTML5 im übrigen auch nicht, sondern eine Auszeichnungssprache.
Michael says
Hallo Heiko, danke für die Anmerkungen! Den ersten Punkt habe ich im Artikel geändert. War mir zwar bewusst, dass das geht, habe mich da aber etwas unglücklich ausgedrückt. Bzgl Html = keine Programmiersprache: Ich denke in einem Artikel der eher nicht für absolute Profis gedacht ist, ist der Begriff „Programmiersprache“ eher zu nutzen als „Auszeichnungssprache“. Ich nenne ja auch PHP eine „Programmiersprache“ obwohl mir bewusst ist, das es eigentlich eine „Scriptsprache“ ist. Also von daher lasse ich das jetzt mal so stehen 😉 Aber vielen Dank für deinen Kommentar!
Heiko says
Gern geschehen Michael ;o) Aber ich weiss auch, wie genau manche Leser es nehmen und dann unter Umständen noch eine Diskussion anfangen (wollen). Daher war das lediglich als Tipp gedacht.
Viele Grüße von der Spree an den Rhein!
Michael says
Ja, da hast du schon Recht 🙂
Danke, Grüße zurück!
Mario Steuck says
Ich tendiere hier eindeutig zum responsive Webdesign. Es ist für mich der bessere Weg. Eine App kommt bei mir nicht in die Tüte 😉 . Die Möglichkeiten beim mobil-tauglichen Webdesign sind auch vielfältiger als bei einer App. Das Betrachten und das surfen auf einer responsiven Website macht auch viel mehr Spass. Viele Grüße, Mario/Core Design Studio
Michael says
Hi Mario,
danke für deinen Kommentar. Gebe dir vollkommen Recht!