„Content is King“ ist ein Aussage, die man inzwischen immer häufiger hört. Soll heißen: Mit gutem Content (Texte, Bilder, Videos) ranken die Inhalte in den Suchergebnissen besser. In den letzten zwei SEO-Contests haben gute Inhalte jedoch keine Chance gegen eine gute Backlink Strategie, in Form eines „Private Blog Networks“ gehabt. Warum gewinnen die Backlinks und warum ist Content nicht immer King?
RaketenSEO und Xovilichter – Was war passiert?
Martin Mißfeldt hat letzte Woche einen hoch interessanten Artikel zum letzten SEO-Contest geschrieben. Die Diskussion in den Kommentaren allerdings mindestens genauso interessant, wie der Artikel selbst.
In dem Artikel mutmaßt Martin, dass Black-Hat SEO Taktiken (wieder?) auf dem Vormarsch sind. Obwohl ich aktives Linkbuilding nicht als Black-Hat SEO (passend dazu hat Felix Beilharz übrigens vor ein paar Minuten einen Artikel veröffentlicht, in dem er etwas genauer auf das Thema „Black Hat SEO“ eingeht) bezeichnen würde, ist der Gedanke doch nicht ganz verkehrt. Simon von Rankboost hat die beiden letzten SEO-Contests (Xovilichter und Raketenseo) für sich entschieden.
In beiden Contests wurden von den Teilnehmern verschiedene Taktiken genutzt. Die echten Black-Hat Methoden mal außen vor gelassen, reduzierte sich das Vorgehen auf drei unterschiedliche Taktiken:
- Content Aufbau – Optimierte SEO Texte (WDF*IDF)
- Backlinkaufbau
- Mischung aus beidem
In beiden SEO-Contests hat Simon Schmidt mit seiner Seite Rankboost.de gewonnen. Simon hat ausschließlich auf den Aufbau von Backlinks gesetzt. Die Optimierung von Content hat er dabei völlig vernachlässigt.
Bei der Xovilichter Party konnte ich mit Simon persönlich sprechen. Er hat keinen Hehl daraus gemacht, welche Taktik er eingesetzt hat. Er arbeitet mit einem „Privaten Blog Netzwerk“.
Ein kurzer Ausflug: Wie funktioniert ein „privates Blog Netzwerk“?
Ein privates Blog Netzwerk besteht aus mehreren eigenen Domains, von denen man sich selbst Links gibt. Es gibt verschiedene Methoden ein privates Blog Netzwerk zu betreiben. Man kann dazu „normale“ Domains nutzen, oder sogenannte Expired Domains, also Domains, die ausgelaufen und nicht verlängert wurden. Zweitere hat Simon jeweils beim SEO-Contests zum Linkaufbau genutzt.
Expired Domains haben den Vorteil, dass sie meist noch alte Backlinks haben und die Domain dadurch bereits eine bessere Domainpopularität und einen höheren Trust hat. Dadurch muss man nicht von „null“ starten, sondern hat bereits einigen Linkjuice zum verteilen.
Seine eigenen Webseiten zu verlinken und dadurch das Ranking zu erhöhen ist Manipulation und somit von Google verboten. Deswegen müssen gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, damit ein solchen Netzwerk nicht auffällt. Die Domains sollten in unterschiedlichen Class C IP-Bereichen gehostet sein. Zudem müssen die WhoIs Daten verschleiert werden. Außerdem sollte man von den Webseiten niemals zu häufig verlinken oder sogar Links verkaufen. Eine weitere Todsünde: Niemals die einzelnen Seiten des PBN (Private Blog Network) untereinander verlinken.
Wenn man einige solcher Domains besitzt, kann man relativ schnell eine einzelne Seite im Ranking boosten.
Kann Google private Blog Netzwerke erkennen?
Wenn man das Netzwerk gut verschleiert, ist es für Google sehr schwer ein solches Netzwerk durch seinen Algorithmus zu erkennen. Ein echter Mensch kann ein privates Blog Netzwerk relativ einfach und schnell erkennen. Eine Backlink Analyse und die Überprüfung der Texte der linkgebenden Webseiten offenbaren meist sehr deutlich, dass es sich nicht um organisch gesetzte Links handelt.
Dem Google Algorithmus fehlt jedoch nach wie vor die Fähigkeit, Texte zu analysieren und die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Kurz gesagt: Google fehlt es an Gehirn 🙂
Allerdings besteht immer das Risiko, dass Google am Ende doch dahinter kommt. Entweder durch einen Fehler den man selbst macht, z.B. dadurch, dass man sein Netzwerk nicht gut genug versteckt, oder einfach weil Google sich weiter entwickelt. In diesem Fall werden zumindest die linkgebenden Seiten entwertet und die aufgebauten Links sind wertlos. Das spiegelt sich natürlich auch im Ranking der linkerhaltenden Webseite wieder.
Linkaufbau durch Private Blog Netzwerke – Der heilige SEO-Gral?
Als SEO oder Webmaster muss man sich nach den letzten zwei Contests natürlich die Frage stellen, ob private Blog Netzwerke der heilige Gral der Suchmaschinenoptimierung sind. Das System scheint ja zu funktionieren. Zuvor sollte man jedoch über folgende Aspekte zumindest nachgedacht haben:
- Die Bedingungen in einem SEO-Contest entsprechen nicht den realen Bedingungen. Es gibt ältere Domains, Domains mit mehr Backlinks und mit höherem Trust zu schlagen.
- Das Risiko beim Einsatz eines PBN ist ungleich höher. Während man in einem SEO-Contest schon mal alles auf eine Karte setzen kann, weil es eben „nur“ ein Contest ist, geht es bei „echten“ Projekten um viel Geld und manchmal sogar um Arbeitsplätze. Schmiert ein Projekt aufgrund eines aufgeflogenen Linknetzwerks ab, ist das Drama groß!
- Die Nutzung eines Blog Netzwerkes bleibt am Ende ein Fake. Wer Backlinks aus einem Linknetzwerke nutzen MUSS, um vernünftig zu ranken, hat bereits ein sehr wackliges Grundgerüst, was darauf schließen lässt, dass die Webseite insgesamt nicht richtig funktioniert.
Die Risiken eines privaten Blog Netzwerkes sind derart hoch, dass man auf lange Sicht nicht damit rechnen kann, dass eine Webseite nachhaltig (auf einen Zeitraum von +2 Jahren) besser ranked. Sicherlich funktioniert es aber zum Start eines neuen Projekts, oder auch in dem begrenzten Zeitraum eines SEO-Contests.
Funktioniert Linkaufbau mit einem privaten Blog Netzwerk? Wer sich diese Frage stellt, hat bereits eine wichtige Frage übersprungen. Denn eigentlich muss man schon viel früher eine Frage stellen: Was ist das Ziel deines Internetprojekts und wie kannst du dieses Zeil erreichen? Es gibt nur zwei Wege:
- Kurzfristig Geld verdienen und schnell gute Rankings haben -> Nutze ein private Blog Network aber sei dir sicher, dass der Absturz deines Projekts (unter normalen Umständen) eher früher als später kommt, er ist schon vorprogrammiert. Konsequenz: Du hast etwas oder vielleicht sogar viel Geld verdient und kannst mit einem neuen Projekt starten.
- Langfristig Geld verdienen und auf lange Sicht die Rankings verbessern -> Nutze keine aktives Linkbuilding in Form eines privaten Blog Netzwerkes, denn damit würdest du den langfristigen Erfolg deines Projekte gefährden. Stattdessen solltest du versuchen deine Seite für deine Besucher wertvoll zu gestalten. Verbessere die Usability, baue deine Marke auf und stärke deinen Traffic mit wirksamen Kooperationen. Konsequenz: Du verdienst am Anfang weniger Geld, aber du kannst dir fast sicher sein, dass dein Projekt langfristig zulegt.
Fazit
Bei einem Internetprojekt geht es nicht nur um gute Rankings. Es geht um Marketing, Branding, Conversion-Optimierung und vieles mehr. Bei einem SEO-Contest geht es nur um eins: Zu einem bestimmten Termin mit einem bestimmten Keyword auf Platz 1 zu ranken. Alles andere ist egal.
Wer ein privates Blog Netzwerk zum Linkaufbau nutzt, täuscht den Suchmaschinen damit Relevanz vor, die eigentlich nicht existiert. Das kann langfristig nur nach hinten losgehen. Eine solche Seite wird dauerhaft keine positiven Usersignale erzeugen können. Hier entsteht ein Ungleichgewicht zwischen den „Empfehlungen“ durch Backlinks und den nicht vorhandenen positiven Usersignalen. Dieses Ungleichgewicht wird langfristig zu einer Abwertung durch Google führen.
Private Blogs Netzwerke eignen sich für ganz spezielle Aufgaben. Für langfristig nachhaltig geplante Projekte sind sie jedoch keine vernünftige Alternative sondern ein extrem risikoreiches Vorgehen.
Ich würde mich über Kommentare zum Thema freuen. Wie siehst du das Thema?
SEOCouch - Heiko says
Deinem Fazit Michael ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Bei den beiden von Simon gewonnen SEO-Contests ging um ausschließlich um künstliche Terme. Bei vorhandenen Termen könnte Google die inhaltlichen Korrelationen wesentlich besser herstellen, womit auch die Inhalte der teilnehmenden Website nicht mehr ganz so „unwichtig“ wären und ein privates Linknetzwerk mit teilweise wenig relevanten Backlinks nicht mehr solche „Durchschlagskraft“ erzeugen könnten..
Michael Boenigk says
Hi Heiko,
ja genau. Die inhaltliche Korrelation fehlt dem Algorithmus bei einem SEO-Contest. Dann zählen die reinen Backlinks einfach mehr!
Maik says
Auch wenn ich dem Fazit zustimme: Simon hat bei der Nischenseiten-Challenge von Peer bewiesen, dass es auch in hart umkämpften Bereichen funktioniert. Damit hat er mit Keywords wie „bestes girokonto“, usw. in kurzer Zeit #1 Rankings erzielt. Das ist schon einige Wochen her und heute sind immer noch Top-Rankings vorhanden (z.b. #3 bei „bestes girokonto“). Ist also nicht nur bei künstlichen Termen möglich.
Michael Boenigk says
Hi Maik,
gebe ich dir Recht. Aber auch die Nischenseiten Challenge war „nur“ ein Spiel. Ich sage nicht, dass PBN´s nicht funktionieren. Ich sage: Überleg dir sehr gut, ob du das Risiko tragen willst, ein solches Mittel in einem „echten“ langfristigen Projekt zu nutzen.
Maik says
Hallo Michael,
ganz deiner Meinung 🙂
Die Antwort war auch eher auf Heiko’s Kommentar bezogen. Allerdings würde ich die Nischenseiten-Challenge nicht als Spiel sehen (im gegensatz zu den fiktiven keywords bei den seo challenges). Bei der NSC ging es ja um echte Nischenseiten mit echten Keywords. Auch ohne die NSC hätte Simon mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die #1 Rankings erzielt, da kaum jemand auf die Nischenseite verlinkt hat und schon gar nicht mit einem inhaltlichen Bezug zu Girokonten.
Ich persönlich nutze gar keine PBNs oder sonstiges. Ich werde es vielleicht irgendwann mal mit kleinen Seiten testen, aber bei meinen richtigen Webprojekten setze ich voll und ganz auf hochwertigen Content.
Michael Boenigk says
Hey Maik,
aber auch bei der NSC ging es primär darum zu gewinnen. Und wenn es darum geht zu gewinnen, dann kann man eben auch mal alles auf eine Karte setzen 😉
Sandro says
Hi Michael, sehr guter Artikel.
Du schreibst in deinem Fazit, das es um mehr als nur Rankings geht. Das Sehen aber einige Hardcore Affiliates/Seos ein wenig anders.
Solange die Methode funktioniert wird Sie eingesetzt. Nicht alle Leute wollen eine erfolgreiche Webseite mit super Brand und Conversion aufsetzen. Es reich auch schon eine Seite mit genau dieser Methode nach vor zu schieben und damit sehr sehr gutes Geld zu verdienen (für den Nischenbereich ideal).
Sicherlich ist das keine Zukunftsmethode aber noch funktioniert Sie und noch wird Sie von vielen eingesetzt. Google wird noch eine ganze Weile basteln müssen, um genau diese Methode zu unterbinden bzw. zu erkennen.
Michael Boenigk says
Hi Sandro,
ja genau! Und genau darum geht es mir auch. Viele Webmaster fragen nur ob die Methode funktioniert – ja sie funktioniert. Aber sie Fragen eben nicht nach den langfristigen Konsequenzen dieser Methode bzw. nach ihren eigenen Zielen. Und da liegt der „Hund begraben“.
Danke für deinen Kommentar!
Jacek Rużyczka says
Denke ich auch. Google und die SEOs werden sich immer ein Katz-&-Maus-Spiel liefern, und erklärt Google eine bestimmte Praktik für illegal, ersinnt ein gewiefter Schwarzhut schon die nächste. Nachdem Social Bookmarks und Artikelverzeichnisse seit über einem Jahr und Blog-Gastbeiträge seit einigen Monaten nicht mehr ziehen, greift man jetzt halt zu Netzwerke von Fake-Blogs.
TecReflex says
Diese ganzen „SEO-Contests“ sind nicht mehr als Backlink-Challanges, in denen derjenige gewinnt, der die meisten Backlinks aus dem privaten Netzwerk setzen kann, beim Xovilichter-Contest hat ein Teilnehmer sogar Kundenseiten dazu missbraucht.
Ich habe meine Seite bei Xovilichter fast komplett ohne Linkbuilding in die Top 15 gebracht, irgendwann schießen die Backlink-Typen jedoch an einem vorbei.
Auch wenn es langfristig nicht funktioniert – Backlinks aus einem PBN sind immer noch eine Möglichkeit, in kürzester Zeit Top-Rankings zu erhalten. Auch wenn Google sagt, Content ist king – Der Algo ist (noch) zu dumm für diese Aussage.
Michael Boenigk says
Hi Dominik,
genau das ist es. Das schnelle Geld zählt anscheinend mehr als der langfristige Erfolg. Schade, aber das scheint gängige Praxis zu sein.
TecReflex says
Das Problem ist auch, dass diese Praxis leider immer noch funktioniert.
Google behauptet zwar, das Problem im Griff zu haben, dem ist offenkundig aber nicht so.
Bin gespannt, ob sich das irgendwann mal ändert…
Michael Boenigk says
Ich auch, aber ich fürchte das dauert noch was!
Benedikt Friedrich says
Dem Fazit kann man nur voll & ganz zustimmen – kurzfristig super, langfristig eher nichts 😉
Roland - Zattoo says
Es ist doch eine grundsätzliche Frage deiner Strategie! Willst Du dieses Katz-und-Maus-Spiel spielen, mit den bekannten Risiken, oder langfristig mit deine/r Seite/n „überleben“ und Dich an die Spielregeln halten?
Oder anders gesagt. Bist Du der Bit-und-Byte Typ (nicht negativ gemeint), der irgendwie Traffic generiert und mit Zahlen denkt (Bei XX visits, gibt’s XX Abschlüsse und ich verdiene EUR XX) oder bist Du eine Marketer/Werber, der an seinem „Schaufenster“ (Homepage) arbeitet, weil er sein Produkt/Service liebt und einen Mehrwert generiert.
Michael Boenigk says
Sehr gut zusammengefasst Roland, hätte ich mir die 1100 Wörter auch sparen können 😉
Klaus says
Kleine Nachfrage
Der Begriff privates Blognetzwerk bezieht sich immer auf die eigenen Domains. Ist es dabei relevant ob die Blogs und Domains eine kommerzielle Ausrichtung haben ?
„Eine weitere Todsünde: Niemals die einzelnen Seiten des PBN (Private Blog Network) untereinander verlinken.“
Ich habe die Hauptseite von einem Blog (weil tatsächlich themenweiterführend und passend) von 3 anderen eigenen Blogs verlinkt. Wenn ich diese Aussage wörtlich nehme führt mich das zu was genau ?
Vielen Dank für die Antwort schon mal im voraus.
Klaus
Michael Boenigk says
Hi Klaus,
genau, privates Blognetzwerk sind eigene Domains die aber verschleiert sind. Das sind keine kommerziellen Seiten, denn sonst wäre eine Verschleierung gar nicht möglich (zumindest nicht in Deutschland), da du ein Impressum führen müsstest. Seiten aus einem privaten Blognetzwerk sind ausschließlich dazu da Links zu geben, zu mehr nicht. Deswegen sollte man sie auch nicht untereinander verlinken, denn dadurch wird die Gefahr ungleich größer, dass Google das gesamte Netzwerk entdeckt.
Jacek Rużyczka says
Die Frage ist weniger, ob Black Hat oder nicht, sondern immer, ob Googel den Schwindel erkennt. Ist man kreativ genug und verlässt sich nicht auf die gängigen Muster der ganzen zwielichtigen SEO-Futzis, ist die Chance gar nicht so klein, ungeschoren davonzukommen. Auch die fehlenden Usersignale in den Satelliten-Blogs kann man (evtl. skriptgesteuert) nachmachen.
Michael Boenigk says
Die Frage ist eben, ob man das Risiko auch bei einem echten Projekt eingeht und damit riskiert, dass das gesamte Projekt den Bach runter geht.
sven says
Welche Usersignale hat Google denn bei einer kleinen Nischenseite, wenn nicht die Links?
Jochen says
@ Michael Boenigk: „Das kann langfristig nur nach hinten losgehen.“ Dazu fällt mir ein, dass Simon nach der Xovilichter- und Nischenseiten-Challenge ein Interview bei Dr.Web gegeben hat. Dort sagt er: „Ich betreibe diese Strategie jetzt seit ca. einem Jahr und sie funktioniert heute genauso gut wie vor einem Jahr.” Verdammt kurzer Analyse-Zeitraum – immerhin empfiehlt er diese Black-Hat-Strategie ja auch seinen Kunden.
Wenn man dann noch liest, wie Simon gegenüber Martin Mißfeldt argumentiert: „Es gibt keinen Unterschied zwischen Linktausch, Linkkauf oder PBN Link. Linkaufbau verstößt gegen die Google Richtlinien. Also ist jeglicher Linkaufbau Black Hat.“ Aha. Da hat sich offenbar jemand ein eigens Weltbild zurecht gezimmert – und lebt und arbeitet solange damit, bis Google ihn gnadenlos abstraft.
Michael Boenigk says
Hi Jochen,
wenn du mich fragst ist das ein extremes Risiko. Wer damit Leben will okay, jedem das seine. Ich persönlich setze lieber auf ein nachhaltige Grundlage, wenn es um den Aufbau von langfristigen Projekten geht. Wie ich im Artikel schon sagte: Die Frage ist nicht: PBN – ja oder nein? Sondern eher die Frage nach den Zielen des Projekts.
Vita Arnt says
Bin der gleichen Meinung, habe die beiden Challenge verfolgt gehabt. War sehr überraschend für, wer der Sieger war. Ob man nun den selben Weg gehen will und das schnelle Geld zu Beginn machen, oder doch lieber den längeren aber dafür langfristig, muss jeder selber wissen. Für mich steht eines klar, mein Weg ist die nachhaltige Grundlage.
Leo says
Servus Michael!
An sich eine gute Darstellung. Was mit persönlich fehlt in der Sache ist das es Durchaus sinn macht um eine „Alte“ Seite vom Mitbewerber auch für sich arbeiten zu lassen. Da spricht überhaupt nichts dagegen.
Expireddomains sind nicht nur für PBN Netzwerke zu verwenden aber können Durchaus einen Mehrwert für den Nutzer und Deine Zielseite liefern.
My 2 Cent ;).
Kev says
Sehr informativer Beitrag und eine Tolle Diskussion!
PBNs funktionieren immer noch ausgezeichnet wenn man nur weiß wie man es anstellen muss, die meisten die ein Google Penalty bekommen haben, haben schwere Fehler begangen und wohl haufenweise footprints hinterlassen.
Der Google Algorithmus wird ohne frage immer besser, aber hat noch einen langen Weg bis er ohne Manuel Hilfe hochwertig erstellt PBNs erkennt.
Godteri says
Wir haben die PBNs nie favorisiert, da es eine Zeit ist, bis diese entdeckt werden. Und deshalb ist uns das Risiko eindeutig zu hoch. Bei Spassveranstaltungen kann man es riskieren (denn das Risiko, Abschuss der Domain, ist überschaubar), aber seröse Auftritte, in die viel investiert wurde, sollten davon Abstand nehmen.
Tobias says
Ich hatte nach einigen Recherchen auch dran gedacht genau diesen Strategie zu nutzen, aber das Risiko ist einfach zu Hoch.
Die Leutchen bei google werden immer schneller und ich denke auch das die einige Mitarbeiter drauf ansetzen in Blog zu suchen und die „neuen Link Methoden“ abzustrafen.
Außerdem wird google immer schneller mit dem auffinden von neuen Methoden.
Content ist King steht überall und mit viel sehr guten Content werden auch gute Verlinkungen immer möglich sein.
Leider benötigt dies Zeit und mit einem Privaten Blog Netzwerk ist man auf jeden Fall schneller, inbesondere wenn man auf deleted und expired Domains setzt. Zeit ist Geld und wenn es sich für die eine oder andere Seite rechnet , why not? 😉
Langfristig sehe ich es auch so, der Tag X kommt und Private Netzwerke fliegen auf. Allein die Verschleierung der Whois Daten ist doch schon sehr grau Zone… 😉
perisan says
Ich selbst plane in der Zukunft mir 2-3 starke PBN-Seiten aufzusetzen und diese dann auf meine Money-Seite zu verlinken. Möchte damit meine Rankings noch ein wenig pushen. Ich finde es schwer gute Backlinks im Netz zu bekommen. Ich werde es aber wie der Simon nicht mit den PBN.-Seiten übertreiben, sodass das Risiko minimal bleibt.
Damit Google eine Seite nicht als PBN klassifiziert, gibt es auch viele Möglichkeiten. Ich würde mindestens 10 Beiträge veröffentlichen und alle 2 Monate ein Beitrag. Des Weiteren würde ich nur einen einzigen Link auf meine Money-Seite setzen. Besteht die Seite beispielsweise nur aus drei Beiträgen, die wiederum alle auf die eigenen Nischenseiten verlinken und auch keine weiteren Beiträge gepostet werden, braucht sich heutzutage keiner Wundern, wenn diese von Google abgestraft werden. Andernfalls hat Google meiner Ansicht nicht die Möglichkeit eine Webseite als PBN zu klassifizieren.
Liebe Grüße
ronny says
Hallo Michael,
sehr interessante Runde.
Mich würde interessieren wo genau, deiner Meinung nach, ein unseriöses PBN anfängt?
Ich wollte fünf Domains, die alle hochwertigen Content zu einem bestimmten Fachthema haben, einmal auf die Hauptseite verlinken.
Ist das schon problematisch?
VG aus der Oberlausitz
Ronny
Michael Boenigk says
Hi Ronny,
ich denke nicht, dass deine Vorgehensweise unbedingt problematisch ist, wenn die Fünf Domains jeweils themenbezogen sind und die Links auch Traffic bringen. Das scheinen ja „saubere“ Domains zu sein. Kritisch wird es, wenn diese Seiten keinen Traffic bringen, nicht themenbezogen sind und die Domains voll mit billigen Backlinks gepusht worden sind.
Grüße
Micha