[sam id=“2″ codes=“true“]Einen Artikel in einem Blog zu verfassen ist nicht immer so einfach, wie es aussieht. Während man am Anfang einfach schreibt und sich kaum Gedanken um die Auswirkungen seines Artikels macht, schaut man nach einiger Zeit etwas genauer hin.
Als Blogger und Webmaster möchte man schließlich seine Leserschaft erreichen. Man möchte mit seinem Blog schließlich wachsen und das geht nur, wenn man den Geschmack der Leserschaft trifft.
Um das zu schaffen möchte ich 9 entscheidende Tipps vorstellen, die helfen einen Blog Artikel so zu verfassen, dass möglichst viele Leser daran interessiert sind.
1. Aussagekräftige Titel
Der Titel eines Blogposts ist von enormer Bedeutung. Er soll auf der einen Seite wichtige Informationen und Keywords beinhalten und auf der anderen Seite Lust auf mehr machen. Gleichzeitig sollte er Spannung aufbauen.
Der Titel eines Blog Artikels wird der Teil des Artikels sein, der am meisten gelesen wird. Er entscheidet, ob der Artikel überhaupt gelesen wird.
2. Bilder, Screenshots oder Infografiken
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ich muss mich selbst immer wieder daran erinnern, weil ich persönlich Text ohne Bilder bevorzuge (wenn sie informativ genug sind). Aber das geht lange nicht allen so.
Gut plazierte Bilder, Screenshots oder Infografiken, werten einen Artikel auf. Das Bild sollte zum Artikel passen und dem Leser einen direkten Einblick in das Thema des Artikel geben. Falsch ausgesuchte Bilder können auch das Gegenteil bewirken. Ein Bild sollte auf den Leser einprägsam wirken.
3. Der Aufmacher
Am Anfang eines jeden Artikels sollte ein Aufmacher oder eine Einleitung platziert werden. Eine deutliche Verknüpfung mit dem Thema ist hierbei wichtig. Die Einleitung sollte aus drei bis fünf Sätzen bestehen und ebenso Spannung erzeugen wie der Titel.
Wenn ein Leser die Einleitung ließt, ist die Chance, dass er danach den gesamten Artikel liest, deutlich höher. Deswegen sollte man versuchen, in der Einleitung einfache, klare Sätze zu wählen die das Thema kurz anreißen, ohne zuviel zu verraten.
4. Untertitel
Die Untertitel sollten sich direkt mit dem Haupt Thema des Artikels verbinden lassen und einen wichtigen Unterpunkt behandeln. Gleichzeitig müssen sie so gewählt sein, dass der Leser auf den weiteren Content gespannt ist. Wirkt der Untertitel langweilig oder uninteressant, wird der Leser kaum weiterlesen.
Die Untertitel können auch ein Versprechen an den Leser enthalten. Hierbei sollte man darauf achten, diese Versprechen auch im Folgenden einzuhalten.
5. Content
Der Content/Inhalt eines Artikel sollte informativ sein. Gleichzeitig sollte er nicht langweilig oder umschweifend ausholen. Kurz und knackig ist die Devise. Flickwörter oder Flicksatzteile gilt es zu vermeiden. Wichtig ist es, klare Aussagen zu treffen. Wörter wie „vielleicht“, „möglicherweise“ oder „wahrscheinlich“ sollte man vermeiden.
Außerdem sollte man versuchen, den Leser emotional zu erreichen. Emotional beteiligte Leser sind aufmerksamer und eher bereit, einen Artikel zu Ende zu lesen.
Der Content sollte weiterhin einzigartig sein, um dem Leser einen Mehrwert zu geben. Statistiken, eigene Beobachtungen oder durchgeführte Tests bieten einen hohen Informationsgehalt. Zu vermeiden ist es, durch ständige Wiederholungen von Fakten den Content künstlich aufzublähen.
Wenn ein Artikel nur 400 Wörter lang ist, dafür aber einen wichtigen Punkt einfach und klar erklärt, muss man nicht noch weitere Dinge hinzuerfinden, nur um den Artikel in die Länge zu ziehen
6. Gliederung
Die Gliederung eines Artikels sollte logisch sein. Das Hauptthema steht in der Überschrift. Unterpunkte stehen in den Untertiteln. Eine weitere Aufteilung gehört in weitere Untertitel. Für die Gliederung der einzelnen Titel sollte man die entsprechenden HTML Tags verwenden (h1, h2, h3). Eine logische Gliederung führt zu einem übersichtlichen Artikel.
7. Schreibstil
Der Schreibstil ist den verschiedenen Blogthemen anzupassen. Während in einem Technik Blog eine einfache und klare Sprache zu wählen ist, kann in einem Blog über Poesie durchaus anders geschrieben werden. Der Schreibstil sollte aber zum Blog passen.
Weiterhin ist zu überlegen, ob man im Blog als Anrede das „Sie“ oder das „Du“ verwendet. Auch das hängt von der Art des Blogs ab. Während man in einem Firmen Blog wohl eher zum „Sie“ greift, kann das bei einem privaten Blog schon ganz anders aussehen.
8. Länge
Man sollte darauf achten, dass ein Artikel nicht zu lang wird. Die meisten Artikel liegen in Größenordnungen zwischen 400 und 600 Wörtern. Ist ein Artikel länger als 600 Wörter, kann man diesen auch in eine Artikel Serie aufsplitten.
Ist ein Artikel zu lang verliert ein Leser möglicherweise die Lust am Weiterlesen. Splittet man den Artikel in kleine „Häppchen“, ist der Leser eher geneigt, den Stoff zu lesen.
9. Absätze
Absätze verleihen dem Gesamtbild des Artikels einen übersichtliches Aussehen. Oft sehen die Absätze beim Verfassen des Artikels anders aus, als im eigentlichen Artikel. Ein Vorschaubild hilft zu erkennen, wo ein Absatz mehr oder weniger benötigt wird.
10. Call to Action
Nicht bei jedem Blog ist das eine Option. Mit einem „Call to Action“ bezeichnet man die Herausforderung einer Reaktion beim Leser. Diese kann vielfältig ausfallen. Mal geht es um den Verkauf eines Produkts. Mal geht es um den Eintrag in einen Newsletter.
Man könnte den Leser auch auffordern, den Artikel zu teilen. Was auch immer man hier tut, Fakt ist, dass man einen Call to Action nicht zu heraufordernd formulieren darf. Nur dann hat man die Chance, dass der Leser auch entsprechend reagiert.
Peter says
Nun, da fallen meine Artikel wohl so ziemlich alle durch das Qualitätsraster. Vielleicht leigt es daran, dass ich nicht soviele Besucher habe. Ich glaube ich muss da wirklich mal dran arbeiten.
Michael says
Hallo Peter,
jeder kann sich verbessern. Ich beachte auch lange nicht alle Punkte auf der Liste. Zum Beispiel fehlen in meinen Artikel oft Bilder. Und man muss auch immer unterscheiden was für ein Projekt man gerade betreibt. Zum Beispiel fehlt bei mir hier im Blog auch oft ein Call to Action. Das liegt aber einfach daran, das ich weder einen Newsletter betreibe, noch irgendetwas verkaufe. Von daher gibts das bei meinen Artikel eben eher selten. Aber ich glaube die Qualität von Titel und Content kann man in jedem Blog noch ein wenig steigern.